Fotomuseum Winterthur Grüzenstrasse 44, Winterthur
Das Fotomuseum Winterthur wurde am 29. Januar 1993 als erstes Fotomuseum der deutschen Schweiz eröffnet.
Statement
Das Fotomuseum Winterthur wurde 1993 gegründet und widmet sich der Fotografie als Kunst und als Dokument und Gestalterin von Wirklichkeiten. Das Fotomuseum Winterthur ist einerseits eine Kunsthalle für Fotografie von zeitgenössischen FotografInnen und KünstlerInnen (mit Ausstellungen von Lewis Baltz, William Eggleston, Nan Goldin, Andreas Gursky, Roni Horn, Boris Mikhailov u.v.a.). Das Fotomuseum Winterthur ist andererseits auch ein klassisches Museum für die Meister des 19. und 20. Jahrhunderts (mit Ausstellungen von Karl Blossfeldt, Bill Brandt, Dorothea Lange, Lisette Model, Albert Renger-Patzsch, August Sander, Charles Sheeler, Edward Weston, Weegee u.a.). Und schliesslich ist es ein kulturhistorisches, soziologisches Museum für angewandte Fotografie aus der Industrie, Architektur, Mode usw. (mit Ausstellungen zur Polizeifotografie, Industriefotografie, Dammbaufotografie, Medizinfotografie u.a.). Diese drei Ausrichtungen prägen das Ausstellungsprogramm und die begleitenden Publikationen und Veranstaltungen.
Geschichte
Verschiedene Industriehallen wurden mit viel Rücksichtnahme auf den historischen Ort in eine Kunsthalle umgebaut. Die ehemalige Weberei von 1877 und die Sägerei von 1931, die lange auch als „Kultursagi“ diente, wurden soweit verändert, dass sie bezüglich Raum-, Licht- und Temperaturverhältnisse die Bedingungen für ein Fotomuseum erfüllen, gleichzeitig aber das architektonische Flair und die Grosszügigkeit des Industrieareals behalten konnten.
Sonstiges Raumprogramm
Dem Eingangsbereich angeschlossen sind eine Shedoberlichthalle mit 4,50 m Raumhöhe und etwa 400 m2 Ausstellungsfläche sowie ein Studioraum mit 3 Metern Höhe von rund 120 m2 Fläche. Auf der linken Seite schliesst sich die Kasse mit dem Museumsshop und der Cafeteria an, sowie die Nebenräume wie Verwaltung, etc.
Planung
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1991/1992
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Bauzeit
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1992/1993
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Volumen SIA
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4'400 m³
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Anlagekosten
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Fr. 2'1150'000
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